CATI-Labor des Instituts für Soziologie (FSU Jena)

Im Juni/Juli 2016 kämpften die studentischen Telefon-Interviewer_innen des CATI-Labors der Soziologie der Uni Jena (ein institutseigenes Call-Center) gemeinsam mit der FAU Erfurt/Jena gegen ihre Beschäftigung über Werkverträge, d.h. in Scheinselbstständigkeit. Nach mehreren Aktionen und Gesprächen erklärte das Institut für Soziologie im Juli 2016, dass es künftig keine Werkverträge mehr vergeben werde. Der Konflikt führte zu einigen Solidaritätserklärungen und einer Mobilisierung unter den studentischen Arbeiter_innen, woraus im Oktober 2016 die offene Bildungs-AG der FAU Erfurt/Jena entstanden ist. Die Ereignisse wurden auf dem Blog CATI Labour Struggle dokumentiert. Seitdem werden die Studierenden im CATI-Labor mit Studentischen-Hilfskraft-Verträgen, also ordentlichen Arbeitsverträgen, angestellt.

[ssba]