Morgen: Kundgebung für soziale Entlastungsmaßnehmen

Mittwoch, 14.12.2022, 15:30 vor dem Jenaer Rathaus am Markt

Als Basisgewerkschaft FAU Jena sind wir neben anderen Gewerkschaften und linken Organisationen Teil des sozialen Bündnisses „Nicht mit uns“. Am Mittwoch, dem 14.12., werden wir mit unseren Bündnispartner:innen vor der Stadtratssitzung dafür protestieren, dass auch die Kommune Entlastungsmaßnahmen ergreift. Wir rufen unsere Mitglieder und Sympathisant:innen auf, an der Kundgebung teilzunehmen.

Wir haben gemeinsam bereits über 600 Unterschriften für einen Einwohnerantrag an den Stadtrat gesammelt. Darin fordern wir die Stadt auf, über die kommunalen Unternehmen ebenfalls Maßnahmen zur Entlastung der Bevölkerung in der Energie- und Preiskrise zu ergreifen. Zu den Forderungen gehören billigere Tickets für den Nahverkehr, ein Notfallfonds für soziale Härtefalle bei den Stadtwerken und ein 2-Jahres-Moratorium für Zwangsräumungen bei JenaWohnen.

Kommt vorbei und zeigt der Politik auch auf kommunaler Ebene: Wir zahlen nicht für die Krise! Wir sehen uns vorm Rathaus!

Solidarität mit der Besetzung von Hörsaal 1 an der Universität Jena

Unterstützungserklärung der FAU-Beschäftigten an der Universität Jena

Die Studierenden der Universität Jena haben heute den Hörsaal besetzt. Sie fordern den Erhalt des Lehrstuhls für Geschlechtergeschichte, bessere Arbeitsbedingungen für die studentischen Beschäftigten, mehr Demokratie an der Universität und eine klare antifaschistische Haltung. Als wissenschaftliche und nicht-wissenschaftliche Universitätsbeschäftigte, als Kolleg:innen und Gewerkschafter:innen erklären wir uns mit der Aktion der Studierenden und ihren Forderungen solidarisch.

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Der Arbeitskampf bei Domino’s Pizza in Leipzig

Film und Gespräch mit einem der gewerkschaftlich aktiven Arbeiter:innen

Donnerstag, 13.10.22, 18 Uhr im FAU-Gewerkschaftslokal in der Bachstraße 23

Wir zeigen einen halbstündigen Dokumentarfilm über den Arbeitskampf der Betriebsgruppe der FAU Leipzig bei Domino’s Pizza in Leipzig für bessere Arbeitsbedingungen und gegen die Schikanen der Chefs. Anschließend werden wir mit einem der Arbeiter:innen ins Gespräch kommen, der sich mit seinen Kolleg:innen organisiert hatte, um konkrete Verbesserungen durchzusetzen.

Die Veranstaltung findet im Rahmen der Alternativen Orientierungstage (ALOTA) an der Universität Jena statt.

Das FAU-Gewerkschaftslokal in Jena unterstützen – spenden und/oder Mitglied werden

Viele Organisationen und Räume haben aufgrund wegfallender Präsenzveranstaltungen und Einnahmen in der Coronavirus-Pandemie finanziell zu kämpfen. Das betrifft auch uns als Basisgewerkschaft FAU Jena mit unserem Büro/Gewerkschaftslokal in der Bachstraße 22.

Vor der Pandemie haben wir den Raum intensiv für Versammlungen, Arbeitstreffen, die gewerkschaftliche Sprechstunde, Veranstaltungen, Filmabende und Kneipenabende genutzt und ihn auch anderen Initiativen, Gruppen und Bewegungen zur Verfügung gestellt. Der Betrieb ist aufgrund der Schutzmaßnahmen gegen das Virus natürlich stark eingeschränkt. Wir wünschen uns allerdings, dass wir ihn bei entsprechenden Lockerungen wieder mehr nutzen können und bieten ihnen gerne wieder anderen an.

Um die Miete dauerhaft abdecken zu können sind wir auf die Beiträge unserer Mitglieder und die Spenden von Unterstützer:innen angewiesen. Wir möchten an der Stelle darum werben, uns auf folgendes Konto einen Dauerauftrag für die Deckung der Miete einzurichten:

FAU Jena
IBAN DE34 8306 5408 0104 7572 03
BIC GENODEF1SLR

Noch besser wäre es, Mitglied zu werden. Die Mitgliedschaft in einer Gewerkschaft lohnt sich auch für dich: Als Mitglied profitierst du von gewerkschaftlicher und anwaltlicher Beratung und Vertretung, gewerkschaftlichen und arbeitsrechtlichen Schulungen und von der tatkräftigen Unterstützung der anderen Mitglieder. Mehr Informationen zur Mitgliedschaft findest du hier.

Sommerschule der FAU in Hannover

Die Teilnehmer:innen der FAU-Sommerschule.

Zum letzten Juli-Wochenende 2021 fand in Hannover die bundesweite Sommerschule der Basisgewerkschaft FAU statt. Unter den über 75 Teilnehmer:innen befanden sich auch einige Mitglieder der FAU Jena.

Die Sommerschule wird von der bundesweiten FAU-Föderation ausgerichtet. Schulungsleiter:innen aus zahlreichen Städten boten Veranstaltungen und Workshops zu verschiedenen praktischen gewerkschaftlichen Themen an – vom betrieblichen Organizing und militanten Untersuchungen über Arbeitsrechtliches wie Tarifverträge und Kündigungsschutz bis hin zu Sprechstunden, Öffentlichkeitsarbeit, gewerkschaftlichen Zutrittsrechten zum Betrieb und der Vertretung der eigenen Mitglieder am Arbeitsgericht.

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Außergerichtliche Einigung mit Nordhäuser Hausmeister und Paketzusteller Rolf Hübsch

Von dem ausstehenden Lohn, den eine Arbeiterin aus Nordhausen erfolglos von ihrem ehemaligen Arbeitgeber mündlich gefordert hatte, konnte sie mit Unterstützung der Gewerkschaft FAU Jena durch Öffentlichkeitsarbeit und eine Klage zumindest einen Teilbetrag durchsetzen.

„Die Arbeiterin macht geltend, dass sie für mehrere Stunden und Tage geleisteter Arbeit nicht bezahlt worden sei – darunter zwei Wochen Probearbeit. Nach geltendem Arbeitsrecht ist Probearbeit voll zu vergüten!“, so die Gewerkschaft im Januar 2021.

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Antifaschismus lässt sich weder verbieten, noch einsperren – Freiheit für Lina!

Am 5. November 2020 wurde die Studentin Lina aus Leipzig im Rahmen einer größeren Razzia verhaftet und anschließend in Untersuchungshaft gesteckt. Seitdem sitzt sie in der JVA Chemnitz. Ihr wird vorgeworfen, sie habe als Kopf einer „kriminellen Vereinigung“ nach § 129 StGB Angriffe auf Neonazis organisiert und durchgeführt. Dabei geht es vor allem um zwei Angriffe auf eine Eisenacher Neonazi-Kneipe und ihren Betreiber Ende 2019.

Die Eisenacher Neonazi-Szene, insbesondere der Betreiber der besagten Kneipe, sind Teil nationaler und internationaler bewaffneter Neonazi-Netzwerke1. Die letzten rechten Terror- und Mordanschläge auf Walter Lübcke, auf die Synagoge in Halle und die Shisha-Bar in Hanau und viele weitere Angriffe zeigen deutlich, wozu diese Netzwerke schon jetzt in der Lage sind.

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FAU Jena unterstützt Kundgebungen für feministischen Streik in Jena

Am 8. März 2021 veranstaltet das Frauen*streik-Bündnis aus Jena vier Kundgebungen vor Betrieben und auf Plätzen in Jena-Göschwitz und Jena-Lobeda. Als Basisgewerkschaft unterstützen wir das Bündnis, dessen Forderungen und die Aktionen und rufen ebenfalls zur Teilnahme dazu auf:

08. März 2021: „Die Krise steckt im System – Auf zum feministischen Streik gegen den Normalzustand!“

11-13 Uhr: IG-Metall-Kundgebung zur Tarifrunde (Göschwitz/Jenoptik)

13:30 Uhr: Kundgebung „Krankenhaus statt Fabrik“ (Lobeda/Universitätsklinik)

14:00 Uhr: Kundgebung (Lobeda/Salvador-Allende-Platz)

15:30 Uhr: Kundgebung und „Platz für Sorge“ (Lobeda/Platz an der Station Lobeda-West)

Außerdem veranstaltet das Bündnis in den kommenden Tagen interessante Veranstaltungen. Weitere Informationen dazu findet ihr auf der Seite des Frauen*streik-Bündnisses Jena.

Jena, 4. März 2021

Wegen unbezahlter Arbeit – Arbeiterin stellt Nachforderung an Nordhausener Hausmeister und Paketzusteller Rolf Hübsch

Eine Arbeiterin, die im Corona-Sommer 2020 beim Nordhausener Hausmeister und u. a. für Hermes tätigen Paketzustellservice von Rolf Hübsch beschäftigt war, geht nun mit der Basisgewerkschaft FAU Jena gegen ihren ehemaligen Arbeitgeber vor. Nachdem sie schon im Oktober 2020 erfolglos die Auszahlung ausstehenden Lohnes gefordert hatte, hat sie im Dezember 2020 die Gewerkschaft eingeschaltet.

Die Arbeiterin macht geltend, dass sie für mehrere Stunden und Tage geleisteter Arbeit nicht bezahlt worden sei – darunter zwei Wochen Probearbeit. Nach geltendem Arbeitsrecht ist Probearbeit voll zu vergüten.

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FAU Jena ruft zu Protesten gegen Sozialkürzungen der Stadt Jena auf

Aufgrund eines prognostizierten Rückgangs der Steuereinnahmen in 2021 will die Stadt Ausgaben kürzen. Nach dem Plan der Verwaltung, dem „Haushaltssicherungskonzept“ (HSK), sind von diesen Kürzungen ausschließlich die Bereiche Soziales, Umwelt, Bildung und Kultur betroffen. So möchte die Stadt – wie so oft in Krisen – die Reichen und die Unternehmen schonen und die Arbeiter:innen und kleinen Leute zahlen lassen. In den nächsten Wochen wird der Stadtrat über dieses oder alternative Kürzungsprojekte abstimmen.

Als Gewerkschaft beteiligen wir uns am breiten Protestbündnis, das sich gegen diese Kürzungen gebildet hat. Gemeinsam mit vielen anderen Gewerkschaften, Mietergruppen, Vereinen und anderen Akteuren fordern wir:

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