Freie Arbeiter*innen Union Jena

Hier gibts neues aus eurer kämpferischen Basisgewerkschaft in Jena!

Autor: Freie Arbeiter*innen Union Jena

  • 12.6. in Jena: Luft zum Atmen – 40 Jahre Opposition bei Opel Bochum

    Filmvorführung und anschließend Gespräch mit zwei Opel-Kollegen und der Filmemacherin

    12. Juni 2019 | 18:00 | Kino am Markt Jena

    Eintritt: 5€ pro Person, Reservierung und Vorverkauf beim Kino am Mark

    1972 gründeten ein paar Arbeiter und Revolutionäre bei Opel in Bochum die „Gruppe oppositioneller Gewerkschafter“ (GoG). Die GoG hat über 40 Jahre lang im größten Produktionwerk von General Motors in Europa radikale Betriebsarbeit gemacht:

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  • Aktivitäten am 1. Mai

    Weltweit gehen am ersten Mai Menschen auf die Straße, um für die Verbesserungen ihre Arbeitsverhältnisse zu protestieren. Zumindest in Deutschland sind dabei die Zeiten vorbei, wo wirklich gekämpft wird. Nichtsdestotrotz halten wir es für wichtig am 1. Mai Präsenz zu zeigen und auch an die Ursprünge des “Internationalen Kampftag der Arbeiter*innenklasse” zu erinnern, sprich an die Haymarket Riots in Chicago im Nachgang eines Generalstreiks für den 8 Stundentag und der darauf folgenden Repressionswelle gegen die überwiegend anarchistischen Streikführer mit insgesamt sieben Todesurteilen (davon drei vollstreckt).

    Neben der Unterstützung des Aufrufes zum Global May Day ist die FAU Jena mit mehreren Infotischen präsent:

    10 – 13 Uhr: Kundgebung des DGB auf den Johannisplatz (Jena)

    ab 17 Uhr: Libertas Subcultura in Hermsdorf

    Außerdem wird unsere Stadtsektion Plauen einen Infotisch bei den Gegenprotesten zum Dritten Weg Aufmarsch in Plauen und unsere Bundesföderation hat wieder eine Ausgabe der Direkten Aktion zum 1. Mai erstellt, welche ihr an unseren Infostände, in unseren Lokal oder auch bei den Protesten gegen die AfD in Erfurt am 1. Mai erhalten könnt.

     

  • FAU Jena schließt sich Global May Day 2019 Aufruf an

    Der 1. Mai wirft seine Schatten voraus. Entsprechend haben wir auf unserer gestrigen Vollversammlung beschlossen uns den folgenden Aufruf zum Global May Day 2019 anzuschließen.

    Global May Day 2019

    – 1. Mai 2019 –

    Jedes Jahr finden zum 1. Mai weltweit zahlreiche Proteste und Streiks statt, um den Tag der Arbeiter*innenbewegung zu würdigen. Mit diesem Aufruf, der von einigen Syndikaten der Basisgewerkschaften FAU (Freie Arbeiter*innen-Union) und IWW (Industrial Workers of the World) initiiert wurde, wollen wir Basisgruppen, Gewerkschaften und Initiativen weltweit dazu animieren, ihre 1. Mai Aktionen miteinander zu verbinden, um dem Kampf dadurch sichtbar eine transnationale Dimension zu verleihen.

    Wir, Lohnabhängige und Studierende, werden gemeinsam solidarisch zusammenstehen, da wir unabhängig von unserem Wohnort in demselben Kampf gegen gewinnorientierte Interessen eingebunden sind. Kürzungen sozialer Dienstleistungen in öffentlichen Haushalten, Outsourcing, das Drücken von Löhnen, Privatisierungen, ansteigende Lebenshaltungskosten sowie Studiengebühren sind nur einige Symptome, die im direkten Zusammenhang mit dem globalen Wirtschaftssystem stehen. Ein System welches auf Ausbeutung und Wettbewerb basiert und die Kommerzialisierung aller Lebensbereiche vorantreibt.

    Der stetig zunehmende Leistungsdruck macht uns krank, sei es am Arbeitsplatz, in der (Hoch-)Schule und leider auch im wachsenden Maße während der Kindheit und Jugend. Die Mechanismen der Marktwirtschaft und die damit einhergehenden nationalstaatlichen Strukturen führen dazu, dass die Anpassung an das Diktat der Wettbewerbsfähigkeit sowie die Mehrwertproduktion priorisiert, anstatt dass emanzipatorische Fähigkeiten gefördert werden.

    Wir wollen dieses System nicht nur stören, sondern streben an, es zu überwinden.

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  • Gedenkwanderung am 6. April: KZ-Außenlager und Todesmarsch in Jena

    Treff: 6. April, 12:00, in der Löbstedter Straße 56

    Im Frühjahr 1945 näherte sich der Zweite Weltkrieg seinem Ende. Wie die Fronten sich den deutschen Konzentrationslagern näherten, begannen die Behörden, die Lager zu räumen und die Häftlinge auf Todesmärsche ins Landesinnere zu schicken. In vielen Orten, so z.B. im ehemaligen KZ Buchenwald, wird auch dieses Jahr zu dieser Zeit den Opfern gedacht und an die Befreiung erinnert. Dass es auch in Jena ein eigenes Außenlager des KZ Buchenwald gab, ist in der Stadtbevölkerung immer noch recht unbekannt. Das liegt auch daran, dass um diesen Ort keine Gedenkkultur geschaffen wurde.

    Deswegen wollen wir als Wandergruppe der FAU Jena am Samstag, dem 6. April, wieder eine Gedenkwanderung von Jena-Nord über den Jenzig bis nach Großlöbichau unternehmen. Dazu treffen wir uns um 12 Uhr beim Gebäude des KSJ in der Löbstedter Straße 56 in unmittelbarer Nähe des Standortes des ehemaligen Außenlager des KZ Buchenwald beim Reichsbahnausbesserungswerk (RAW). Anschließend werden wir nach Jena-Ost laufen, den Jenzig besteigen und von dort parallel zur ehemaligen Reichsstraße nach Großlöbichau wandern. Dort wurden am 12. April 1945 um die 30 KZ-Häftlinge, die vom Todesmarsch geflohen waren, wiedereingefangen, hingerichtet und verscharrt. An sie erinnern heute ein Grab am Ort der Hinrichtung und eine Gedenktafel an der Bundesstraße. Während der Wanderung werden wir über die Ereignisse sprechen. Dabei legen wir einen Fokus auf das Thema Zwangsarbeit, das uns als Gewerkschaft besonders am Herzen liegt.

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  • Studierendenrat der FSU Jena entscheidet: Outsourcing statt Tariflohn. FAU-Bildungssektion kündigt weiteren Widerstand an.

    Der Prüfungsberater des Studierendenrats (StuRa) der Uni Jena berät seit über 10 Jahren Student*innen bei Problemen im Studium. Schon vor Jahren beschloss der Studierendenrat, seinen Beschäftigten Tariflohn zu zahlen und seit Mai 2018 ist er dazu durch die Novelle des Thüringer Hochschulgesetzes zusätzlich gesetzlich verpflichtet. Bis heute wird die Umstellung auf Tarif jedoch verschleppt.

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