Autor: Freie Arbeiter*innen Union Jena

  • Gewerkschaftskino am 10. Januar: Der laute Frühling

    dt/engl mit dt/engl/fr/span/ital/niederl/slowak UT | 62 min | 2022

    Wir wollen am kommenden Mittwoch (10.01.) den Film „Der laute Frühling“ schauen, welchen es jetzt kostenlos auf labournet.tv zum streamen gibt. Der Lokal wird ab 19:30 Uhr geöffnet sein und wir beginnen um 20 Uhr mit der Filmvorführung.

    Hier noch das Ankündigungstext von Labournet.tv: „In der globalen Klimabewegung setzt sich mehr und mehr die Erkenntnis durch, dass es so nicht weitergehen kann und dass wir einen Systemwechsel brauchen.
    In „Der laute Frühling“ schauen wir mit Hilfe von animierten Sequenzen in die Zukunft und beschreiben, wie jene tiefgreifende gesellschaftliche Transformation, die wir brauchen, aussehen könnte.“

  • Gewerkschaftskino: Salt of the Earth

    Ab dem kommenden Mittwoch (15.11.) werden wir in unserem Gewerkschaftlokal (Bachstr. 22) jede Woche einen thematischen Film zum Thema Arbeitkampf / Gewerkschaft schauen. Die Reihe möchten wir mit dem Klassiker Salt oft he Earth (94 min, eng. mit dt. UT) von 1954 beginnen. Mehr Details zu diesen „klassischen Streikfilm“ findet ihr auf Labournet.tv, wo der Film auch kostenfrei zum Streamen verfügbar ist.

    Das Lokal wird nächsten und die kommenden Mittwoche ab 19:30 Uhr geöffnet sein und Punkt 20:00 Uhr starten wir dann jeweils mit den Filmen. Anschließend wird es Raum geben über den Film und darüber hinaus mit uns zu sprechen.

  • Sprechstunde zukünftig 18:30 bis 19:30 Uhr

    Unsere gewerkschaftliche Sprechstunde verschiebt sich ab November aus organisatorischen Gründen auf 18:30 bis 19:30 Uhr.
    Wir beraten euch weiterhin bei euren arbeitsspezifischen Problemen, reden mit euch über den rechtlichen Rahmen und zeigen euch individuelle wie auch kollektive Handlungsperspektiven auf. Idealerweise meldet Ihr euch vorher per E-Mail zur Sprechstunde an: kontakt-jena [at] fau [punkt] org und erläutert in der E-Mail bitte kurz das grundlegende Problem, damit wir uns auf die Sprechstunde besser vorbereiten können.

    Falls der Dienstags-Termin für euch ungünstig ist, schreibt uns ebenfalls eine Mail und wir finden einen Alternativtermine.

  • ITlerin geht mit Gewerkschaft gegen Kündigung vor / IT worker and union challenge dismissal

    Nach zwei Jahren Beschäftigung bei einer Jenaer IT-Firma wurde einer russische Informatikerin gekündigt, nachdem sie vermeintlich kritische Nachfragen gestellt hat. Dies lässt sich die Arbeiterin nicht gefallen und geht gemeinsam mit ihrer Basisgewerkschaft dagegen vor. Die FAU Jena hat entsprechend eine Kündigungsschutzklage beim Arbeitsgericht Gera eingereicht.

    Wir gehen davon aus, dass die Kündigung rechtsunwirksam ist. Nach dem Kündigungsschutzgesetz muss eine Kündigung sozial gerechtfertigt sein, was u. a. durch das Vorliegen bestimmter personen-, verhaltens- und betriebsbedingter Kündigungsgründe nachzuweisen ist. Einen solchen Grund können wir nicht erkennen.

    Als Migrantin gerät die ITlerin durch die Kündigung in eine schwierige Situation, da der Aufenthaltsstatus – wie so oft – am Job hängt, was dem Unternehmen bekannt sein dürfte. Daher ist es, trotz der im IT-Bereich guten Chancen auf dem Arbeitsmarkt, umso wichtiger sich zu wehren und sich der Willkür der Bosse entgegen zu stellen.

    Dabei kann sie auf ihre Gewerkschaft zählen! Den Schikanen und Angriffen der Bosse setzen wir die grenzenlose Solidarität unter den Arbeiter:innen entgegen. Die Güteverhandlung wird am 11. Mai am Arbeitsgericht Gera stattfinden.

    After working two years for a Jena-based IT company, a Russian IT worker has been dismissed after she asked critical questions. She didn’t put up with that and, supported by her union, took legal action. FAU Jena filed a lawsuit at the Gera Labour Court, challenging the dismissal.

    Our understanding is that the dismissal is unfair. According to German labour law, a dismissal must be socially justified, which is the case when the employer has a good person-, behaviour- or operation-related reason. We don’t see any such reason.

    As an immigrant, the IT workers finds herself in a difficult situation because her residence permit depends – as it often does – on the job, which the company should be aware of. This is why it is all the more important to fight back against the bosses, even if job chances aren’t bad in the IT sector.

    The worker can count on her union. Workers’ solidarity will prevail over the bosses’ attacks. The conciliation hearing will take place on 11 May at the Gera Labour Court.

  • Das Fabrikkollektiv Ex-GKN in Berlin – gemeinsames Anschauen des Veranstaltungsmitschnitts

    Samstag, 15. April, 16 Uhr, FAU-Gewerkschaftslokal in der Bachstraße 22 in Jena

    Als die Arbeiter:innen des Automobilzulieferers GKN in Italien gekündigt wurden, haben sie kurzerhand das Werk besetzt. Sie wollen weiterarbeiten und dazu auf eine ökologische Produktion umstellen. Anfang März war eine Delegation der Arbeiter:innen zu einer Podiumsdiskussion mit Klima-Aktivist:innen in Berlin. Wir wollen uns den Video-Mitschnitt der Diskussion (Labournet.tv) gemeinsam anschauen und freuen uns über interessiertes Publikum.

    Ziel der Veranstaltung war es auch Geld zu sammeln für die Neuausrichtung der Produktion. Dazu wurde eine Crowdfunding Kampagne gestartet, wo auch mehr Informationen über das Projekt zu finden sind: https://www.produzionidalbasso.com/project/gkn-for-future/