Autor: Freie Arbeiter*innen Union Jena

  • Immer wieder unbezahlte Arbeit an der Universität Jena

    CC BY-SA 3.0

    Da die meisten studentischen und wissenschaftlichen Hilfskräfte kettenbefristet sind, passiert es regelmäßig, dass Folgeverträge mit einigen Tagen oder Wochen Verspätung unterzeichnet werden. Trotz geleisteter Arbeit will die Uni den betroffenen Beschäftigten für die Zeit bis zur Unterzeichnung keinen Lohn zahlen. Als Bildungssektion der FAU Jena fordern wir nun für eine Kollegin den verlorenen Lohn ein und laden alle Kolleg_innen mit demselben Problem ein, mit uns in Kontakt zu kommen und den ihnen zustehenden Lohn durchzusetzen.

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  • Erfolgreiche Lohneintreibung im Stilbruch

    Und plötzlich ging es doch ganz schnell. Zwei Tage vor der Güteverhandlung und direkt nach Anmeldung der Kundgebung kam doch noch ein Angebot des Stilbruchs für eine außergerichtliche Einigung. Mit sofortiger Wirkung und einer „pauschalen Aufwandsentschädigung“ in angemessener Höhe wurde das Arbeitsverhältnis nun einvernehmlich beendet. Die Gastro-AG der FAU Jena hat damit mal wieder erfolgreich demonstriert, dass es sich lohnt Arbeitskämpfe zu organisieren und offensiv zu führen.

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  • Aufruf zur Kundgebung am 2. März: „Missverständnis“ in Jenaer Gastronomie – Stilbruch verweigert Lohn

    *Kundgebung abgesagt, da Stilbruch eingeknickt ist. Ausführliche Mitteilung folgt*

    Als sich eine Minijobberin am 8. Januar ihre Schichten abholen wollte, teilte ihr der Küchenchef des Stilbruchs mit, dass sie nicht mehr zu kommen braucht. Gemeinsam mit der FAU Jena ging sie gegen diese mündliche Kündigung vor. Plötzlich war die Kündigung nur noch ein Missverständnis, aber neue Schichten gab es trotz wiederholter Nachfrage nicht und damit auch keinen Lohn.

    Diese „kalte Kündigung“ – Verweigerung von Schichten – nehmen wir nicht hin und fordern Annahmeverzugslohn, da bei bestehendem Arbeitsverhältnis Arbeitgebende die Pflicht haben, Arbeit zu geben und entsprechend zu bezahlen.

    Wir als Lohnabhängige sind auf dieses Geld angewiesen um unseren Lebensunterhalt zu bestreiten, weswegen wir es uns nicht mal eben leisten können zwei Monate keinen Lohn zu bekommen, nur weil es unseren Arbeitgeber*innen gut in die Rechnung passt.

    Daher rufen wir auf, die Minijobberin am Freitag, den 2. März ab 17:30 vor dem Stilbruch (Wagnergasse) zu unterstützen. Zeigt euch solidarisch, kommt zur Kundgebung und startet eigene Arbeitskämpfe!

  • Frauenkampftag 2018: Demonstration zur Frauen-JVA Chemnitz

    Die FAU Jena – wie auch andere FAU Syndikate der Region Ost – unterstützt auch dieses Jahr wieder die Demonstration der Gefangenengewerkschaft (GG/BO) und ruft zur Teilnahme am 11. März auf. Von Jena wird es wieder einen Bus geben. Tickets dafür sind im FAU Lokal bei den Öffnungszeiten (Sprechstunde, Büroöffnungszeit oder einfach jemand da ist) zu bekommen. Im Folgenden der Aufruf der GG/BO:

    Solidarität mit den Gefangenen-Gewerkschafterinnen der JVA Chemnitz!

    Beginn: 11. März, 13 Uhr, auf dem Campus der TU Chemnitz, Reichenhainer Straße 70, 09126 Chemnitz

    Aufruf der Soligruppen Jena, Leipzig und Berlin der Gefangenen-Gewerkschaft/Bundesweite Organisation

    Busfahrt aus Jena: Treff 10:30 Uhr Inselplatz, Tickets reservieren unter pekari [at] riseup [net] oder abholen Di 18-19 Uhr oder Do 11-15 Uhr im FAU-Lokal in der Bachstraße 22 und Fr 15-18 Uhr im Infoladen Jena im Schillergässchen 5.

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  • Erneutes „Missverständnis“ in Jenaer Gastronomiebetrieb – Stilbruch verweigert Lohn

    Einer studentischen Minijobberin, welche seit Oktober 2017 im Restaurant Stilbruch in der Wagnergasse als Aushilfe angestellt ist, hat nun zum März 2018 eine formelle fristgerechte Kündigung erhalten.

    Doch wo liegt das Problem?

    Endlich hat sie die Kündigung erhalten, denn was nach einer üblichen Beendigung des Arbeitsverhältnisses klingt, hat langwierige Vorgeschichte: Als die Betroffene im Januar wie gewohnt zur Schichtvergabe erschien, nahm sie der Küchenchef beiseite, um ihr mitzuteilen, dass das Arbeitsverhältnis beendet sei, sie nicht mehr gebraucht werde und jetzt gehen könne.

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