Freie Arbeiter*innen Union Jena

Hier gibts neues aus eurer kämpferischen Basisgewerkschaft in Jena!

Autor: Freie Arbeiter*innen Union Jena

  • Syndikal 2020 im Lokal erhältlich

    Für das kommende Jahr gibt es wieder einen Syndikal (anarchosyndikalistischer Taschenkalender), welchen ihr in unserem Lokal bekommen (solange der Vorrat reicht) oder auch direkt bei Syndikat-A bestellen könnt. Neben dem üblichen Kalender-Kram sind auch wieder viele Texte und Grafiken aus der (nicht-nur) anarchosyndikalistischen Bewegung enthalten.

  • Einladung zum gemeinsamen Schauen des Organizing-Webinars mit Jane McAlevey

    Wir wollen Euch sehr hern zum 4-teiligen Online-Workshop der langjährige Organizerin Jane McAlevey einladen. Sie stellt Techniken und Strategien vor, Kämpfe, wie wir sie führen, zu gewinnen sind. Wir wollen das zum Anlass nehmen und uns über unsere Erfahrungen und Praxis austauschen, von einander lernen und gemeinsam weiter kämpfen. Der Workshop selbst dauert 90min, wir wollen vorher und hinterher mit Euch aber den Raum nutzen gemeinsam ins Gespräch zu kommen. Wir bereiten die Moderation und Snacks vor. Anschließend können wir noch etwas trinken und plaudern. (Näheres zum Workshop unten.)

    Was? Workshop ‚wie wir lernen kämpfe zu gewinnen‘

    Wann? 29.10., 12.11., 19.11., 26.11, je von 18:00 – 20:45 Uhr

    Wo? FAU-Gewerkschaftslokal „Milly Witkop“ (Bachstr. 22, Jena)

    Wenn ihr teilnehmen wollt, meldet euch bitte verbindlich per E-Mail unter kontakt-jena@fau.org an.

    Eure FAU (Freie Arbeiterinnen- und Arbeiter-Union) Jena, IWW (Industrial Workers of the World), und Euer Koordinierungskreis des Frauen*streiks Jena

    (mehr …)

  • Verschiebung der Sprechstunde Ende Oktober bis Ende November

    Die gewerkschaftliche Sprechstunde der FAU Jena wird am 29. Oktober und während des gesamten November nicht von 18 bis 19 Uhr, sondern von 17 bis 18 Uhr stattfinden. Ab Dezember findet sie wieder regulär von 18 bis 19 Uhr statt.

  • Union Tour – Workers unite around the world. Nähfabriken in Asien

    Jena 18.10. | 18 Uhr | Hörsaal 4 | Carl-Zeiss-Str. 3

    Dian von der feministischen Gewerkschaft Inter-Factory Workers’ Federation (FBLP), welche insbesondere in Jakarta (Indonesien) ihren Fokus hat, sowie Chamila des Dabindu Collective (Sri Lanka) werden einen Input geben. Der Schwerpunkt liegt auf den Arbeits- und Lebensbedingungen der Näherinnen, insbesondere Gender-Based-Violence (GBV) sowie aktuellen Arbeitskämpfen. Anschließend soll in einen Austausch getreten und besprochen werden, was  vor Ort getan werden kann, um die Bemühungen der Näherinnen zu unterstützen.
    Input wird auf Englisch gegeben und eine Übersetzung auf Deutsch  organisiert.
  • Mall of Shame – Der Protest der Straße und die Mühlen der Justiz

    Veranstaltungstour Berlin 12.10. | Leipzig 13.10. | Jena 14.10. | Erfurt 15.10.

    Prozess 16.10. 8:00 Uhr Kundgebung vor dem BAG Erfurt | 9:00 Uhr Prozess BAG | Gemeinsame Zugfahrt von Jena-West 07:00

    Mall of Shame, pay the workers!“, schallte es vor fünf Jahren wochenlang in den Straßenschluchten am Potsdamer Platz, vor der Mall of Berlin. Wanderarbeiter aus Rumänien wandten sich gemeinsam mit der FAU Berlin gegen die gewerbsmäßige Abzocke von ausländischen
    Arbeitskräften. Vereint gelang es, große Aufmerksamkeit und Solidarität bis in bürgerliche Kreise herzustellen. Für die Auszahlung der ausstehenden Löhne musste letztlich jedoch der Rechtsweg beschritten werden.

    Die rumänischen Genossen betonten immer wieder, dass sie mit diesem Kampf ihre Würde zurück-
    erlangen wollten – und dass ihnen dies gelungen ist. Nun, fünf Jahre nach den Ereignissen, kommt der Fall vor das höchste deutsche Arbeitsgericht: das Bundesarbeitsgericht in Erfurt. Die FAU geht den Rechtsweg damit weiter als andere Gewerkschaften. Sollte die bisherige Rechtsprechung korrigiert werden, könnte dadurch der Sub-Sub-Subunternehmersumpf mitsamt mutwilliger Insolvenzen trockengelegt werden.

    Im Vorfeld der Verhandlung vor dem Bundesarbeitsgericht am 16. Oktober 2019 in Erfurt
    beleuchten wir in einer Veranstaltungsreihe die immer noch spezifischen Ausbeutungsverhältnisse von Arbeitsmigrant*innen und die Möglichkeiten des Widerstands gegen die zunehmend
    allgemeine Prekarität. Und blicken zurück auf den beispiellosen Kampf von selbstorganisierten Mitgliedern einer kleinen Basisgewerkschaft.

    (mehr …)