Freie Arbeiter*innen Union Jena

Hier gibts neues aus eurer kämpferischen Basisgewerkschaft in Jena!

Autor: Freie Arbeiter*innen Union Jena

  • Abtreibung ist auch eine Klassenfrage – Aufruf zur feministischen Demo am 16. Juni in Annaberg-Buchholz

    Als FAU Jena unterstützen wir die Proteste gegen den christlich-fundamentalistischen „Schweigemarsch für das Leben“, der am 16. Juni in Annaberg-Buchholz für eine noch restriktivere Abtreibungspolitik demonstrieren wird. Stattdessen stellen wir uns hinter die Forderung der Frauenbewegung nach körperlicher und reproduktiver Selbstbestimmung.

    Als Arbeiterorganisationen und Gewerkschaft ist uns die feministische Kampagne gegen den „Schweigemarsch“ ein wichtiges Anliegen, da gerade arme Frauen nicht den selben Zugang zu Aufklärungsmaterial, teuren Verhütungsmitteln und letztendlich Abtreibungen haben. In Ländern mit besonders eingeschränkten Abtreibungsmöglichkeiten können sie auch nicht einfach für einen Schwangerschaftsabbruch ins liberalere Ausland fahren, sondern sind auf riskante Abbrüche in Hinterhöfen angewiesen. Daher unterstützen wir als Gewerkschaft die Gegenproteste und rufen zu Beteiligung auf.

    Wer aus Thüringen mit nach Annaberg-Buchholz fahren möchte, melde sich zeitnah bei der linken Basisgruppe Pekari.

  • 13. Juni – Kneipenabend im Lokal

    Liebe alle, um uns auch wieder einmal jenseits von Plena, Vorträgen oder sonstigen Veranstaltungen zu sehen, zu unterhalten und einfach eine gute Zeit zu haben, wird es am Mittwoch, den 13. Juni 2018 ab 21 Uhr, unseren nächsten gewerkschaftlichen Kneipenabend geben. Und zwar in unserem  Gewerkschaftslokal Milly Witkop in der Bachstraße 22. Wir freuen uns, wenn ihr vorbei schaut. Bringt gerne alle eure Kolle­g_in­nen, Genoss_innen und natürlich Freund_innen mit – je voller, desto besser!

  • ThürHG – neoliberale Konfliktverwaltung statt tatsächlicher Änderung von Machtverhältnissen

    Statement der Bildungssektion der FAU Jena zum neuen Thüringer Hochschulgesetz

    Am 27. April 2018 hat der Thüringer Landtag nach über zweijähriger Diskussion das neue Thüringer Hochschulgesetz verabschiedet. Das Gesetz spielt eine wichtige Rolle in der Gestaltung der Arbeits- und Studienbedingungen an den Hochschulen. Entsprechend wollen wir uns im Folgenden kritisch mit dessen Novellierung auseinandersetzen. Während einige Veränderungen als Fortschritt gesehen werden können, bleibt es insgesamt hinter dem Forder- und Machbaren zurück und wird für gewerkschaftliche und andere Kämpfe an den Thüringer Hochschulen kaum bessere Bedingungen schaffen.

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  • Professionelle Standards der Schulsozialarbeit in Bezug auf rassistische Diskriminierung und Gewalt

    Rassistische Gewalt an einer Schule in Erfurt-Herrenberg – Ein Kampf gegen das Schweigen und die Isolation der Betroffenen

    2. Juni 2018 | 14:30-17:00 | Medienstudio (Haus 5, Raum 05.03.11) Ernst-Abbe-Hochschule, Carl-Zeiss-Promenade 2, 07745 Jena

    Mitte 2017 wurde ein Schulsozialarbeiter von der Gemeinschaftsschule am großen Herrenberg in Erfurt von seinem Trägerverein Perspektiv e.V. gekündigt, weil er gegen die rassistische und rechte Gewalt an der Schule aufgestanden war. In den folgenden Monaten unterstützte ihn die FAU Jena gegen seinen Arbeitgeber, während das Break Isolation Netzwerk darauf aufmerksam machte, wie Neonazis an der Schule und im Stadtteil von der Stadtgesellschaft und den Institutionen toleriert ihren Terror verbreiten. Im ersten Teil werden Information zur Situation in folgenden Punkten dargestellt:

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  • Unbezahlte Arbeit an der Universität Jena

    Wie eine Regelung des Personaldezernats Arbeitsrechte aushebelt

    Wenn die Uni unsere Arbeit nicht bezahlt…

    Eine Regelung für die Einstellung oder Weiterbeschäftigung von studentischen und wissenschaftlichen Hilfskräften sieht folgendes vor: Vom Institut beauftragte Tätigkeiten, die vor einem Unterschreiben des Arbeitsvertrags beim Personaldezernat von der Hilfskraft geleistet wurden, werden nicht vergütet. Unterschreibt eine Hilfskraft ihren Vertrag zur Weiterbeschäftigung am Institut beim Personaldezernat nicht rechtzeitig, wird der ursprünglich vorgesehene Vertragsbeginn auf den späteren Zeitpunkt (d.h. den Tag der Unterschrift) datiert. Bis zu diesem Zeitpunkt bereits geleitstete Arbeit wird nicht bezahlt. Zahlreiche Hilfskräfte versäumen es im Laufe ihrer Beschäftigung, einen Folgevertrag rechtzeitig zu unterschreiben, woraufhin verrichtete Tätigkeiten unbezahlt bleiben.

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