Tutoren und Tutorinnen halten zusätzliche Lehrveranstaltungen für jüngere Semester. Sie bekommen oft nicht die (ganze) Vorbereitungszeit bezahlt und haben Verträge, die nur über die Vorlesungszeit, d.h. 3 Monate, laufen.
Am 26. Mai 2017 haben acht Tutor_innen der Uni Jena unterstützt von der Bildungs-AG der FAU Erfurt/Jena dem Präsidenten der Uni Jena einen offenen Brief zukommen lassen. Darin fordern sie (1) dass die gesamte Vorbereitungszeit für die Tutorien bezahlt wird, also mindestens 20-Monatsstunden-Verträge, und (2) eine Vertragslaufzeit von einem Jahr.
In Reaktion darauf hat die Uni ein Gespräch mit Kanzler und Präsident angeboten, welches am 16. August 2017. Darin erklärten uns die Beiden, dass eine fakultätsübergreifende Umfrage zu den Arbeitsverhältnissen der Tutor_innen gestartet wurde, und versprachen einen Rundbrief an alle Fakultäten zu erlassen, in welchem sie diese anhalten, Tutor_innen künftig alle gearbeiteten Stunden zu zahlen.
Kurz darauf forderte ein Tutor seine Überstunden nach. Anfang September 2017 antwortete ihm die Uni und erklärte, bis Ende September eine Nachzahlung von 350€ auf sein Konto zu überweisen.
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FAU setzt nachträgliche Zahlung der Überstunden für Tutor durch
Nach dem Offenen Brief: Kanzler und Präsident versprechen Verbesserungen, Tutor fordert Geld nach