
+++ Stura der Uni Jena unterwandert Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst der Länder und bricht damit eigenen Grundsatzbeschluss +++ Bildungssektion der FAU Jena fordert StuRa zur Zahlung nach Tarif auf +++ Weitreichender Konsens über Bezahlung der Prüfungsberater_innen nach Tarif +++
Der Studierendenrat (StuRa) der Friedrich-Schiller-Universtität (FSU) Jena beschäftigt zwei Prüfungsberater_innen, die in den letzten Jahren Tausende Studierende in Prüfungsfragen beraten haben. Diese Tätigkeit setzt eine weitreichende Menschen-, Sach- und Rechtskenntnis voraus. Diese Tätigkeit wird vom StuRa offenbar nicht geschätzt: Seit Jahren ist der Stundenlohn der Prüfungsberater_innen nicht angehoben worden und wurde so langsam von der Inflation zerfressen, weshalb das Entgeltniveau mittlerweile 15% unter dem zu Vertragsbeginn liegt.
Seit Jahren und zuletzt seit Juni 2017 hat sich einer der Prüfungsberater_innen deswegen um einen Inflationsausgleich bemüht, der vom StuRa aber nie beschlossen wurde. Seit September 2017 fordert er für sich und seine Kollegin nun die Entlohnung und Eingruppierung entsprechend dem Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst der Länder (TV-L).
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