3.7. – Aktion für mehr Personal am UKJ

Im Rahmen der gewerkschaftlichen Kampagne für mehr Personal am Universitätsklinikum Jena (UKJ) wird morgen, am Mittwoch, 3.7., ab 16:30 auf dem Markt eine Aktion stattfinden. Neben der Übergabe einer Petition der Beschäftigten soll es Redebeiträge aus dem Bündnis und eine Pressekonferenz geben. Wir rufen die Mitglieder der FAU Jena und alle Interessierten dazu auf, an der Aktion teilzunehmen und so unsere Solidarität mit dem Kampf der Arbeiter*innen vom UKJ zu zeigen. Dieser Kampf ist sowohl für die Arbeiter*innen selbst als auch für uns alle, die wir als Patient*innen ins UKJ gehen, von großer Bedeutung!

Sekretär für gewerkschaftliche Aktion der FAU Jena

Drastische Einschränkung der Prüfungsberatung an der FSU Jena

Die studentische Prüfungsberatung des Studierendenrats (StuRa) der Uni Jena wird künftig deutlich schlechter. Durch den vom StuRa am 14.05.2019 beschlossenen Kooperationsvertrag mit dem Studierendenwerk werden Umfang und Inhalt der Prüfungsberatung ab 2020 stark eingeschränkt. Zudem schafft der StuRa zwei tarifgebundene Stellen ab und ersetzt sie durch einen Honoraranwalt. Es handelt sich damit um eine neoliberale Reform zulasten sowohl der Studierenden als auch der Beschäftigten des StuRa.

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Frist ist Frust – Bildungssektion der FAU Jena unterstützt Entfristungskampagne

Die Gewerkschaften ver.di und GEW haben gemeinsam mit den Basisinitiativen des Netzwerks für Gute Arbeit in der Wissenschaft (NGAWiss) am 7. März 2019 eine Kampagne zur Einrichtung von Dauerstellen an den Unis aus den Mitteln des Bundes an die Länder gestartet: Frist ist Frust.

Am 2. Mai wurde auf der Gemeinsamen Wissenschaftskonferenz von Bund und Ländern dahingehend kein zufriedenstellendes Ergebnis erzielt: Ob aus den Bundesmitteln Dauerstellen geschaffen würden, lege demnach jedes Bundesland selbst fest. Das bedeutet, dass die Kampagne weitergehen muss.

Als Bildungssektion der FAU Jena unterstützen wir nun die Kampagne und rufen ebenfalls zu folgenden Aktionen auf:

  • unterstützt den Aufruf
  • unterzeichnet die Petition
  • verbreitet die Infos
  • setzt die Verantwortlichen unter Druck

Bildungssektion der FAU Jena, Mai 2019

Aktivitäten am 1. Mai

Weltweit gehen am ersten Mai Menschen auf die Straße, um für die Verbesserungen ihre Arbeitsverhältnisse zu protestieren. Zumindest in Deutschland sind dabei die Zeiten vorbei, wo wirklich gekämpft wird. Nichtsdestotrotz halten wir es für wichtig am 1. Mai Präsenz zu zeigen und auch an die Ursprünge des „Internationalen Kampftag der Arbeiter*innenklasse“ zu erinnern, sprich an die Haymarket Riots in Chicago im Nachgang eines Generalstreiks für den 8 Stundentag und der darauf folgenden Repressionswelle gegen die überwiegend anarchistischen Streikführer mit insgesamt sieben Todesurteilen (davon drei vollstreckt).

Neben der Unterstützung des Aufrufes zum Global May Day ist die FAU Jena mit mehreren Infotischen präsent:

10 – 13 Uhr: Kundgebung des DGB auf den Johannisplatz (Jena)

ab 17 Uhr: Libertas Subcultura in Hermsdorf

Außerdem wird unsere Stadtsektion Plauen einen Infotisch bei den Gegenprotesten zum Dritten Weg Aufmarsch in Plauen und unsere Bundesföderation hat wieder eine Ausgabe der Direkten Aktion zum 1. Mai erstellt, welche ihr an unseren Infostände, in unseren Lokal oder auch bei den Protesten gegen die AfD in Erfurt am 1. Mai erhalten könnt.

 

FAU Jena schließt sich Global May Day 2019 Aufruf an

Der 1. Mai wirft seine Schatten voraus. Entsprechend haben wir auf unserer gestrigen Vollversammlung beschlossen uns den folgenden Aufruf zum Global May Day 2019 anzuschließen.

Global May Day 2019

– 1. Mai 2019 –

Jedes Jahr finden zum 1. Mai weltweit zahlreiche Proteste und Streiks statt, um den Tag der Arbeiter*innenbewegung zu würdigen. Mit diesem Aufruf, der von einigen Syndikaten der Basisgewerkschaften FAU (Freie Arbeiter*innen-Union) und IWW (Industrial Workers of the World) initiiert wurde, wollen wir Basisgruppen, Gewerkschaften und Initiativen weltweit dazu animieren, ihre 1. Mai Aktionen miteinander zu verbinden, um dem Kampf dadurch sichtbar eine transnationale Dimension zu verleihen.

Wir, Lohnabhängige und Studierende, werden gemeinsam solidarisch zusammenstehen, da wir unabhängig von unserem Wohnort in demselben Kampf gegen gewinnorientierte Interessen eingebunden sind. Kürzungen sozialer Dienstleistungen in öffentlichen Haushalten, Outsourcing, das Drücken von Löhnen, Privatisierungen, ansteigende Lebenshaltungskosten sowie Studiengebühren sind nur einige Symptome, die im direkten Zusammenhang mit dem globalen Wirtschaftssystem stehen. Ein System welches auf Ausbeutung und Wettbewerb basiert und die Kommerzialisierung aller Lebensbereiche vorantreibt.

Der stetig zunehmende Leistungsdruck macht uns krank, sei es am Arbeitsplatz, in der (Hoch-)Schule und leider auch im wachsenden Maße während der Kindheit und Jugend. Die Mechanismen der Marktwirtschaft und die damit einhergehenden nationalstaatlichen Strukturen führen dazu, dass die Anpassung an das Diktat der Wettbewerbsfähigkeit sowie die Mehrwertproduktion priorisiert, anstatt dass emanzipatorische Fähigkeiten gefördert werden.

Wir wollen dieses System nicht nur stören, sondern streben an, es zu überwinden.

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