Offenes Lokal fällt am 8. März aus – Hinaus zum Frauen*streik!

Aufgrund der Demonstration des Frauen*streiks-Bündnisses wird unser offenes Lokal am kommenden Freitag den 8. März ausfallen. Ihr könnt uns an diesem Tag aber zahlreich auf der Straße treffen. Los geht es um 11 Uhr mit der Kundgebung des Pflegebündnisses vorm dem Uniklinikum Jena in Lobeda. Anschließend sind wir ab 13 Uhr mit einem Stand im Faulloch (neben den Johannistor) bei der kämpferischen Mittagspause des Frauen*streik-Bündnis vertreten und dann 17:30 Uhr bei der Demonstration. Mehr Infos zu den Aktionen zum Frauen*streik findet ihr auf der Website des Bündnis (die bieten auch eine Kinderbetreuuung an).

Ein Tag später geht es dann zur JVA für Frauen nach Chemnitz zur Demonstration der GG/BO. Bustickets könnte ihr Mittags an unserem Stand bekommen.

Bündnis gegen Pflegenotstand: Kundgebung vorm Uniklinikum Jena am 8.3. ab 11 Uhr

Als Bündnis gegen Pflegenotstand laden wir alle Bewohner*innen von Jena und Arbeiter*innen vom Uniklinikum für den 8. März von 11 bis 13 Uhr zu einer Kundgebung gegenüber vom Haupteingang des Uniklinikums Jena ein.

Hintergrund des Datums ist der Frauenkampftag am 8. März, an dem Feminist*innen Protestaktionen gegen die anhaltende Diskriminierung und Unterdrückung von Frauen organisieren. Mittlerweile gibt es sogar eine Bewegung für einen politischen Streik der Frauen. Wir wollen uns am 8. März vor das Uniklinikum stellen, da die Pflege ein Bereich ist, in dem vor allem Frauen arbeiten und da gerade deren Arbeit nicht ausreichend gewürdigt wird.

Wir wollen konkret:

  1. der Klinikleitung unseren offenen Brief mitsamt allen Unterschriften übergeben,
  2. mit Arbeiter*innen aus dem Uniklinikum ins Gespräch kommen,
  3. auf die Forderung der Beschäftigten nach mehr Personal hinweisen.

Anschließend möchten wir zusammen in den Innenstadt fahren, wo der Frauen*streik-Koordinierungskreis eine Kundgebung, Infostände, Gesprächsrunden und eine Demo vorbereitet. Mehr Infos dazu unter frauenstreik.org.

Bündnis gegen Pflegenotstand Jena

25. Februar: Alle auf zur Warnstreikdemo!

Aufruf der Bildungssektion der FAU Jena anlässlich des Warnstreiks gegen die Tarifgemeinschaft der Länder (TdL)

25.2.2019, ab 10 Uhr vorm Universitätshauptgebäude (UHG) in Jena


Am 25.02.2019 finden im Rahmen der Verhandlungen um den Tarifvertrag der Länder (TV-L) ein Warnstreik und eine Demonstration statt. Auch wir von der Freien Arbeiterinnen- und Arbeiter-Union (FAU) Jena rufen unsere Mitglieder und Sympathisant*innen zur Teilnahme an der Streikdemonstration auf. Wir tragen dabei grundsätzlich die Forderungen einer Lohnerhöhung, der Gleichstellung von Arbeiter*innen der verschiedenen Tarife und der Einschränkung von Befristungen an den Hochschulen.

Dabei ist es unser Wunsch, die Stimmung vom Streik und die Stimmung unter den Kolleg*innen in den Alltag hinüberzuretten. Wir wollen nämlich nicht bloß Gespräche in Gremien und wir wollen nicht erst zu den TV-L-Verhandlungen auf die Straße gebracht werden. Stattdessen ist es unser Ziel, im Alltag selbst mit unseren Kolleg*innen und anderen Arbeiter*innen ins Gespräch zu kommen und kleinere und größere Forderungen eigenständig zu stellen und durchzusetzen.

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Prüfungsberatung des StuRa der Uni Jena soll zusammengekürzt und Prüfungsberater gekündigt werden

In der morgigen Sitzung des Studierendenrates der Universität Jena soll ein Antrag behandelt werden, der eine „Umstrukturierung“ der Prüfungsberatung vorsieht. Diese läuft de-facto auf eine Kürzung des Angebots in der Prüfungsberatung und die Entlassung des aktuell beschäftigten Prüfungsberaters hinaus. Diese Maßnahme geht damit nicht nur zu Lasten der StuRa-Beschäftigten, sondern auch der Studierendenschaft insgesamt.

Konkret wird beantragt, die Prüfungsberatung bis 2020 „umzustrukturieren“ und sie künftig von einem freiberuflichen Anwalt durchführen zu lassen. Dieser solle sich einarbeiten und dann sieben Stunden pro Woche eine Sprechstunde anbieten. Im Antrag wird „positiv“ auf den Einspareffekt verwiesen. Der StuRa als Arbeitgeber habe dann keinen Urlaubsanspruch, kein Krankengeld etc. mehr zu bezahlen.

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Am 8. März 2019 Frauen*streik (auch) in Jena!

2018 haben Millionen von Frauen* in aller Welt den 8. März zu einem Streiktag gegen die anhaltende Schlechterstellung, Ausbeutung und Unterdrückung von Frauen* gemacht. Diese Bewegung ist auch in Deutschland angekommen. Zum 8. März 2019 rufen verschiedene Organisationen und Bündnisse zu einem Frauen*streik auf. Die Aktionsformen reichen dabei von Kundgebungen und Demonstrationen bis hin zu Dienst nach Vorschrift und Arbeitsverweigerung. Selbstverständlich sind auch Männer dazu aufgerufen, den Streik zu unterstützen. Auch wir, die Freie Arbeiterinnen- und Arbeiter-Union (FAU) Jena, haben uns der Bewegung angeschlossen. Dabei stellen wir die folgenden vier Kernorderungen:


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Erstes Treffen für ein „Bündnis gegen den Pflegenotstand Jena“

Mittwoch, 23. Januar, 18-20 Uhr im FAU-Gewerkschaftslokal „Milly Witkop“ in der Bachstraße 22, 07743 Jena

Wer in den letzten Monaten die Lokalpresse in Jena verfolgt hat, wird gemerkt haben, dass sich auch in Jena Widerstand gegen den Pflegenotstand formiert. Im September fand eine Demonstration der „Pflegekräfte in Not“ statt und mittlerweile sind drei Stationen des Uniklinikums Jena (UKJ) mit ihren Forderungen nach mehr Personal an die Öffentlichkeit gegangen. Eine Zusammenfassung von Ende November findet sich in der Direkten Aktion.

Von der Situation in den Krankenhäusern und Pflegeheimen sind nicht nur die Arbeiter*innen betroffen, sondern auch wir als (potenzielle) Patient*innen. Deswegen haben sich über bereits über 150 Menschen aus Jena mit einem offenen Brief an die Klinikleitung des gewandt.

Wir möchten nun zu einem offenen Treffen zur Bildung eines „Bündnisses gegen den Pflegenotstand Jena“ einladen. Unser Ziel ist es, den Arbeitskampf um mehr Personal am UKJ praktisch zu unterstützen. Dazu wollen wir mit den Arbeiter*innen selbst, den Gewerkschaften und anderen Organisationen und linken Gruppen zusammenarbeiten.

Ansonsten soll das Bündnis für alle Interessierten offen sein, sich nach basisdemokratischen Prinzipien organisieren und unabhängig von Parteien und bürokratischen Gewerkschaften bleiben.

Alle, die sich davon angesprochen fühlen und etwas gegen den Pflegenotstand konkret in unserer Stadt machen wollen, sind also herzlich zum ersten Treffen eingeladen.

Bericht über die Konferenz von Basisgewerkschaften und -initiativen aus dem Bildungssektor

Abschlussbild der Konferenz – in Solidarität mit dem Arbeitskampf am Anne-Frank-Zentrum in Berlin

Am 17. und 18. November fand in Jena die Konferenz „Akademikerin auf Abruf“ zu Arbeit und Organisierung in der Bildung statt. Verschiedene Initiativen waren der Einladung der Bildungssektion der FAU Jena gefolgt und tauschten sich über das Wochenende über Probleme und Strategien in der Organisierung von Bildungsarbeiter*innen an Universitäten und in Bildungsträgern aus. Am Ende einigten sie sich auf eine Fortführung des Austausches und die Wiederholung der Konferenz im nächsten Jahr.

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Aufruf zur Beteiligung an der Demonstration der „Pflegekräfte in Not“

22.09. | 13:00 | Johannisplatz Jena

Am 22. September wird es in zahlreichen deutschen Städten Demonstrationen gegen die Zustände und Arbeitsbedingungen in der Pflege geben. Die Bewegung „Pflegekräfte in Not“ wurde von Stefan Heyde gestartet, der in Mainz selbst als Pfleger arbeitet und in der Linkspartei aktiv ist. Für Jena hat der parteiunabhängige Pfleger Clemens Koch in einem Gastbeitrag in der OTZ zur Demo aufgerufen. Die Demo wird von der DGB-Gewerkschaft ver.di organisiert. Als Redner*innen sind der neue OB von Jena Thomas Nitzsche, die Thüringer Gesundheitsministerin Heike Werner sowie der Landesfachbereichsleiter von ver.di Bernd Becker angekündigt.

Als FAU Jena sind wir nicht sehr glücklich darüber, dass wir wieder einmal genau den Politiker*innen hinterlaufen sollen, die doch für die Zustände in der Pflege mitverantwortlich sind. Dennoch möchten wir uns an der Demonstration beteiligen, denn schließlich sind es auch unsere Probleme. Auch wir arbeiten in der Pflege, haben Angehörigen in der Pflege und sind selbst abhängig von der bestehenden Gesundheitsversorgung. Wir werden daher am 22. September mit einer eigenen Botschaft, „Solidarität und Selbstorganisation in die Pflege!“ an der Demo teilnehmen und würden uns sehr darüber freuen, wenn sich uns mehr Menschen anschließen!

Kommt zur Kundgebung vorm Triathlon-Laden in Jena-Ost am 14. August

Wie wir Mitte Juli berichtet haben, wurde eine Kollegin im Triathlon-Laden in Jena-Ost nach zwei Wochen Arbeit rausgeschmissen und mit 100€ abgespeist. Das finden wir eine Unverschämtheit und zeigt noch einmal, wie unsere Bosse denken, mit uns herumspringen zu können! Wir wollen dem Chef vom Triathlon-Laden zeigen, dass wir damit gar nicht einverstanden sind und ihn auf die ausstehende Lohnzahlung hinweisen. Wir treffen uns am Dienstag, 14. August, um 11 Uhr vor dem Triathlon-Laden in der Karl-Liebknecht-Straße 1a. Wenn ihr Zeit habt, kommt gerne vorbei!

Kundgebungen vor Einrichtungen der Weimarer Giancarlo-Gruppe nach fristloser Kündigung

Nachdem eine Angestellte der „Gelateria Giancarlo“ fristlos gekündigt wurde, weil sie nach ihrem Trinkgeld gefragt hatte, fanden am Donnerstag dem 2. August vor der „Gelateria Giancarlo“ und dem Restaurant „Mi Piace“, beide Teil der Weimarer Restaurantkette „Gruppo Giancarlo“, Kundgebungen mit rund 20 Teilnehmer*innen statt.

Gute zwei Stunden lang wurden – begleitet von Redebeiträgen – Flyer verteilt und Gespräche mit den Passant*innen geführt. Diese zeigten sich größtenteils sehr aufgeschlossen gegenüber der Problematik und begrüßten die Aktion. Viele Gesprächspartner*innen äußerten, dass die miserablen Arbeitsbedingungen bei der Giancarlo Gruppe in der Stadt bekannt seien und berichteten teilweise von eigenen Erfahrungen als frühere Angestellte bzw. bei Bewerbungsgesprächen in den Einrichtungen der Giancarlo-Gruppe.

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