01./02.09.2023: Zwei Jahre FAU-Lokal in Plauen!
Seit zwei Jahren existiert unser Lokal in der Bahnhofstraße 41 in Plauen – zwei Jahre Anlaufpunkt für Interessierte und Ratsuchende. Zwei Jahre Unterstützung bei Stress im Job, Raum für Diskussionen und gewerkschaftliche Bildungsarbeit. Zwei Jahre eigene Räume für kämpferische Gewerkschaftsarbeit mitten im Plauener Stadtzentrum. Lasst uns feiern!
Das Programm:
Freitag 01.09.
– ab 16.30 Uhr FAU-Café, offenes Lokal
– ab 18.00 Uhr Vortrag „Transfeindliche Narrative. Eine Annäherung“
Samstag 02.09.
– ab 15.00 Uhr Tag des offenen Lokals, Kaffee, Kuchen
– ab 16.00 Uhr Vortrag: Die FAU stellt sich vor
– ab 17.00 Uhr Podiumsdiskussion Streikrecht
– ab 19.00 Uhr Livemusik mit Geigerzähler (revolutionärer Akustikpunk) + Luki (Rap, Plauen)
07.08.2021: Wir eröffnen eigene Räume in Plauen!
Es ist soweit! Am 4. September (heute in vier Wochen) eröffnen wir unser FAU-Lokal in der Bahnhofstraße 41 in Plauen. Die letzten Bauarbeiten sind fast abgeschlossen und der Plan steht – von 11 bis 22 Uhr könnt ihr euch unser Lokal anschauen, mit uns ins Gespräch kommen, Redebeiträgen und Musik bei der Kundgebung „Gewerkschaften in die Offensive!“ direkt vorm Lokal lauschen, euch mit Infomaterial, Kuchen und Kaffee eindecken. Seid gespannt, wir freuen uns auf euch!
01.06.2021: Gewerkschaft wirkt! Einigung im Konflikt mit Leiharbeitsfirma Optiper
Wir haben – durch eigenen Druck, aber nicht zuletzt mit Hilfe eines super fitten Anwalts – eine außergerichtliche Einigung im Sinne des gekündigten Leiharbeiters und FAU-Mitglieds durchgesetzt. Die Leiharbeitsfirma Optiper stimmte einem Vergleich zu, in dem u.a. eine Abfindung für den gekündigten Arbeiter vereinbart wurde. Zuvor hatte sich Optiper kompromiss- und verhandlungsbereit gezeigt: Dem Arbeiter wurde mündlich eine Wiedereinstellung angeboten. Gleichzeitig signalisierte uns die Optiper-Leitung, über unsere Berichterstattung gar nicht erfreut zu sein. Wir gehen davon aus, dass sowohl unser gewerkschaftlicher Druck als auch die völlige arbeitsrechtliche Aussichtslosigkeit einer unbegründeten (!) Kündigung letztlich dazu geführt haben, dass wir eine Einigung erzielen konnten.
Organisiert euch – gemeinsam und solidarisch – in kämpferischen Basisgewerkschaften! Kommt zur FAU Plauen!
13.05.2021: Kündigungsschutzklage gegen Leiharbeitsfirma Optiper
Ein Gewerkschaftsmitglied wurde bei der Leiharbeitsfirma Optiper in Plauen rausgeschmissen. Wir finden: grundlose Kündigungen gehen gar nicht, und Leiharbeit gehört abgeschafft! Mehr dazu hier in diesem Artikel.
12.05.2021: Neuer Text unserer Theater-Betriebsgruppe!
Unsere Betriebsgruppe am Theater Plauen-Zwickau hat sich mit den aktuellen Entwicklungen um die Neuwahl des Vorsitzes in der GDBA auseinandergesetzt. Doch lest selbst: Es ist höchste Zeit, die verkrustete Theaterlandschaft aufzubrechen: Zur Kandidatur von Lisa Jopt für den GDBA-Vorsitz.
17.02.2021: Scoom/Cuccis – Umsonst arbeiten für den Bahnhofsbäcker?
Wer kennt sie nicht, die Bäckereibuden auf den S-Bahnhöfen in Berlin? Bereits in mehreren Fällen wurde bekannt, dass die Kette Scoom/Cuccis es offensichtlich mit der Bezahlung ihrer Angstellten nicht so genau nimmt. Hierbei scheint es, als würde auch der häufig prekäre Aufenthaltsstatus der dort beschäftigten migrantischen Arbeiter*innen ausgenutzt, um an Lohnzahlungen zu sparen. Wir sehen uns nun mit dem ehemaligen Betriebs eines unserer Mitglieder vor dem Berliner Arbeitsgericht wieder!
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10.07.2020: Einigung in Auseinandersetzung in Schneeberger Gastronomie
Die FAU Plauen hat sich am vergangenen Montag in der Güteverhandlung vor dem Arbeitsgericht Chemnitz mit dem Anwalt des gegnerischen Gastronomiebetriebs auf einen Vergleich geeinigt. Eine Studierende aus Schneeberg hatte sich zuvor an die FAU gewandt, weil sie gekündigt wurde und noch Lohnzahlungen und Resturlaub ausstanden. Die ihr gesetzlich zustehenden Forderungen wurden inzwischen zur Zufriedenheit der Arbeiterin weitestgehend beglichen. Bei einer Kundgebung in der Schneeberger Innenstadt hatte die FAU Plauen zwei Tage vor dem Verhandlungstermin öffentlich die bevorstehende Auseinandersetzung sowie die Arbeitsbedingungen im Betrieb thematisiert. Die FAU Plauen hat im Vergleich zugesichert, auf weitere Aktionen und Forderungen in diesem Fall zu verzichten. Da Willkür und Lohnraub in der Gastronomie überall weit verbreitet sind, rufen wir weiterhin betroffene Arbeiter*innen dazu auf: Organisiert euch gemeinsam mit kämpferischen Basisgewerkschaften, um eure Ansprüche und bessere Bedingungen durchzusetzen!
27.06.2020: Kundgebung zu Arbeitsbedingungen und Lohneintreibung in der Gastronomie
Ausstehende Löhne, autoritäres Betriebsklima – die FAU Plauen thematisierte am Nachmittag des 27. Juni mit einer Kundgebung unter dem Motto „Bezahlt eure Leute, verdammt!“ in der Schneeberger Innenstadt die Arbeitsbedingungen in einem Restaurant am Markt. Eine Studentin, die im vergangenen Winter als Aushilfe dort gearbeitet hatte, wandte sich nach ihrer Kündigung an die Basisgewerkschaft FAU (Freie Arbeiter*innen Union) Plauen. Grund waren ausstehende Lohnzahlungen – unter anderem wurden Resturlaub und Probearbeit noch nicht ausgezahlt.
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02.05.2020: Das war der erste Mai in Plauen
Pressemitteilung: Protest gegen 12-Stunden-Arbeitstag // Kritik an Auflagen des Landratsamtes
Am 1. Mai protestieren jährlich weltweit Arbeiter*innen gegen Ausbeutung und Unterdrückung. Auch in Plauen gab es am späten Nachmittag eine kleine Transparentaktion an Stelle einer ursprünglich durch die Basisgewerkschaft FAU (Freie Arbeiter*Innen Union) Plauen geplanten Kundgebung. „Trotz der Corona-Pandemie halten wir es für absolut nötig, unsere Forderungen auf die Straße zu tragen“, so Karla Schlosser, Pressesprecherin der FAU Plauen.
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12.04.2020
Die Bundesregierung hat, legitimiert durch die Corona-Krise, das Arbeitszeitgesetz gelockert. Viele Beschäftigte in sogenannten „systemrelevanten“ Berufen fragen sich derzeit, wie sie sich gegen drohende Arbeitszeitverlängerungen zur Wehr setzen können. Wir haben eine kleine Sonderseite mit Tipps erstellt:
12-Stunden-Arbeitszwang: Was kann ich dagegen tun?
29.03.2020
Kaufland: Arbeiter*Innen kritisieren Gesundheitsrisiken
Als „Vorkämpfer gegen das Coronavirus“ (SVZ vom 27.02.2020) bekommen die Mitarbeiter*Innen deutscher Einzelhandelsketten derzeit mehr Aufmerksamkeit für ihre Arbeitsbedingungen als im Normalbetrieb. Konzernchefs rühmen den „unermüdlichen Einsatz“ (SVZ, siehe oben) in einer Branche, die wiederholt wegen schlechter Bezahlung, Tarifflucht und der erzwungenen Flexibilisierung von Arbeitszeiten in der Kritik stand (Aktion Arbeitsunrecht vom 10.12.2019). Die Mitarbeiter*Innen bei Aldi, Kaufland und Co. sind wie wenige andere Berufsgruppen täglich dem Kontakt mit hunderten Menschen ausgesetzt – ohne dies ernsthaft beeinflussen zu können.
Nun wird die Praxis des Umgangs mit dem Coronavirus in den Plauener Kaufland-Filialen kritisiert: Die Sicherheitsvorkehrungen sind nach Angaben von Beschäftigten nicht ausreichend. Auf Wunsch der Kund*Innen hin wurden einzelne Sicherheitsmaßnahmen sogar rückgängig gemacht, andere Mängel wiederum sind dem Personalnotstand geschuldet. Deutlich wird: Die Beschäftigten haben Angst um ihre Gesundheit. Auch an den Prämienzahlungen (SVZ, siehe oben) gibt es Kritik.
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21.03.2020
Coronavirus, FAU-Café und so weiter.
Um euch und uns vor einer weiteren Ausbreitung des Coronavirus zu schützen, bleibt das FAU-Café vorerst geschlossen. Wir sind aber trotzdem weiterhin jederzeit für gewerkschaftliche Beratungen ansprechbar – per Mail (faupl@fau.org) und per Telefon (0176 54253411).
Unsere Genoss*Innen aus Jena und Berlin haben sehr interessante Übersichten zum Thema Arbeitsrecht und Coronavirus erstellt.
>> hier geht’s zur Übersichtsseite der FAU Jena.
>> hier geht’s zur Übersichtsseite der FAU Berlin.
20.03.2020
Es gibt ein kleines Interview mit uns!
https://vonknoche.blogspot.com/2020/03/interview-mit-der-gewerkschaft-fau.html
14.02.2020
Hartz-IV-Workshop in Plauen! Am 22. Februar in der Alten Feuerwache!
10.01.2020
Erfolgreiche Lohneintreibung einer Ferienjobberin im Erzgebirgskreis
Eine Ferienjobberin hat gemeinsam mit der FAU Plauen eine ausstehende Mindestlohnforderung bei drei Betrieben im Erzgebirgskreis durchgesetzt. Im Sommer 2019 hatte sie jeweils 1-2 Wochen in drei verschiedenen Industriebetrieben Vollzeit gearbeitet und wurde dabei weit unter Mindestlohn bezahlt. Da jedoch über 18jährigen prinzipiell, ungeachtet der Tätigkeit, Mindestlohn zusteht, wandte sie sich an die FAU Plauen.
Die Betriebe wurden zuerst schriftlich über die Lohnforderung informiert und anschließend noch einmal persönlich von mehreren Gewerkschafter*Innen aufgesucht. Alle Betriebe zahlten die ausstehenden Forderungen zeitnah.
Betriebe sind in Deutschland gesetzlich dazu verpflichtet, auch Ferienjobber*Innen ab dem Alter von 18 Jahren den gesetzlichen Mindestlohn zu zahlen. Wie ein Chef der aufgesuchten Firmen provokanterweise anmerkte, gibt es neben minderjährigen Ferienarbeiter*Innen noch weitere Menschen, die vom gesetzlichen Mindestlohn ausgenommen sind – unter bestimmten Bedingungen z. B. Langzeitarbeitslose, Auszubildende und Praktikant*Innen. Wir rufen dazu auf, sich auch als Angehörige/r der genannten Gruppen nicht von Chef*Innen gegeneinander ausspielen zu lassen – und durch eine breite gewerkschaftliche Organisierung jegliches Lohndumping gemeinsam unmöglich zu machen.
13.12.2019
Pressemitteilung: Bundesweiter Aktionstag – Arbeitsbedingungen im Einzelhandel auch in Plauen thematisiert
Bezahlung unter Tariflohn, erzwungene flexible Arbeitszeiten und gezielter Druck auf kritische Betriebsräte: Beschäftigte im Einzelhandel leiden zunehmend unter problematischen Arbeitsbedingungen.
GewerkschafterInnen aus Plauen haben am Nachmittag des 13.12.2019 mit einer Aktion auf die Arbeitsbedingungen im Einzelhandel aufmerksam gemacht. Mehrere Mitglieder der Basisgewerkschaft FAU Plauen (Freie ArbeiterInnen Union) besuchten verschiedene Einzelhandelsketten in Plauen, um mit den Angestellten ins Gespräch zu kommen. Währenddessen wurde vor den Filialen Flyer an PassantInnen verteilt. Unter den aufgesuchten Firmen befanden sich H&M, Denn‘s Biomarkt, Rossmann und Tedi.
Die „Aktion Arbeitsunrecht“ hatte für den 13.12.2019 zum bundesweiten „Aktionstag gegen Horror-Jobs im Einzelhandel“ (Quelle: arbeitsunrecht.de) aufgerufen. Bundesweit beteiligten sich in zehn Städten aktive BetriebsrätInnen, Mitglieder verschiedener Gewerkschaften und EinzelaktivistInnen. In den verteilten Flugblättern wurde sich unter anderem gegen erzwungene Teilzeiten, Arbeit auf Abruf (sogenannte „Flex-Verträge“), Kettenbefristungen und für aktive Solidarität unter den Beschäftigten eingesetzt.
Bei der „Aktion Arbeitsunrecht“ handelt es sich um einen gemeinnützigen Verein, in dem sich „Beschäftige, Betriebsräte und Gewerkschafter, Journalisten, Wissenschaftler, Rechtsanwälte und Menschenrechts-Aktivisten“ vernetzen (Quelle: „Wer sind wir?“ – https://aktion.arbeitsunrecht.de/schwarzer-freitag).
08.12.2019
Unter dem Titel „Klima+Utopie“ werden wir bis zum Ende des Jahres noch eine kleine Vortragsreihe in Plauen veranstalten. Drei Termine erwarten euch:
– Donnerstag 12.12 | 18 Uhr | Malzhaus Plauen | Vortrag „Was machen eigentlich die Zapatistas?“
– Mittwoch 18.12. | 18.30 Uhr | Projekt Schuldenberg Plauen | Vortrag/Workshop „Was wir von den Zapatistas lernen können“
– Freitag 20.12. | 19 Uhr | Projekt Schuldenberg Plauen | Vortrag „Die Revolution in Nordsyrien und die Kampagne Make Rojava Green Again“
Infos und Veranstaltungstexte findet ihr unter: Vortragsreihe
26.10.2019
Wir haben einen Auswertungstext zum Lebenshilfe-Konflikt online gestellt.
21.10.2019 – Social Media, wir kommen!
Aufmerksamen Beobachter*Innen ist es bestimmt schon aufgefallen: Wir sind in der modernen Technik angekommen und bewegen uns nun zielsicher im Social-Media-Universum. Und zwar für’s erste bei Facebook und bei Twitter.
10.05.2019
Ab jetzt findet jede Woche Freitags im Infoladen Plauen (Thiergartner Straße 4, Projekt Schuldenberg) ein offenes FAU-Café statt! Von 17 bis 20 Uhr gibt es leckeren Kaffee, manchmal auch Kuchen, aktuelle News und Infos aus unseren und anderen gewerkschaftlichen Kämpfen sowie Raum zum Kennenlernen und Quatschen für Interessierte. Ihr wollt uns mal treffen? Sehen was wir so machen? Habt ihr ein Problem auf Arbeit, in der Ausbildung, in der Schule oder beim Amt? Kommt rum!
06.03.2019 – Einigung mit der Lebenshilfe
In der Auseinandersetzung eines FAU-Mitglieds mit der Lebenshilfe Zeulenroda hat sich die FAU Plauen am Amtsgericht Gera mit der Lebenshilfe Zeulenroda e.V. auf einen Vergleich geeinigt. Ein detaillierter Bericht sowie ein Pressespiegel zum Konflikt folgen.
06.03.2019 Filmvorführung
Anlässlich des Internationalen Frauen*Kampftages zeigen wir am Freitag dem 8. März im Projekt Schuldenberg Plauen die Labournet-Doku „Der Frauenstreik geht weiter“.
Ort: Projekt Schuldenberg, Thiergartner Str. 4, 08527 Plauen
Zeit: 19 Uhr
Film über den Kampf von Frauen, die in kommunalen Kinderkrippen und -gärten in Poznań (Polen) arbeiten, um existenzsichernde Löhne und bessere Bedingungen für sich und die Kinder. Seit 2011 sind die Frauen gewerkschaftlich organisiert, und sie haben im Laufe der Zeit wirksam Druck auf ihre Arbeitgeber ausgeübt und auch andere Arbeiter_innen in ihren Kämpfen unterstützt.
Im Film interviewte Frauen beschreiben, wie viele Kinderkrippen und -gärten nach der „Wende“ in den 1990er Jahren geschlossen wurden. Damit mussten Frauen mit Kindern noch mehr Hausarbeit leisten. Während die niedrigen Löhne der Kindergärtnerinnen anfangs noch regelmäßig „angepasst“ wurden, fror die Stadtregierung diese Anfang der 2010er Jahre ein. Gleichzeitig flossen hohe Summen aus dem Stadtbudget in öffentliche Baumaßnahmen, u.a. für den Stadionbau für die Fußballeuropameisterschaften 2012.
Für die Frauen zeigte sich, wie wenig die Arbeit in den Kinderkrippen und -gärten gewertschätzt wird. Sie gründeten 2011 eine Gewerkschaftssektion der Inicjatywa Pracownicza (Arbeiterinitiative), eine Basisgewerkschaft ohne Funktionäre, forderten Lohnerhöhungen und kleinere Kindergruppen und organsierten Aktionen auf der Straße, im Rathaus und vor den Kindergärten.
Der Film arbeitet mit Interviewausschnitten von Silvia Federici, die erläutert, wie die häusliche Reproduktionsarbeit die wertschaffende Arbeitskraft produziert und erhält. Laut Federici ergibt sich daraus der zentrale Stellenwert der meist von Frauen verrichteten Reproduktionsarbeit für die Funktionsweise des Kapitalismus.
Diese Ausschnitte werden mit Aussagen der Arbeiterinnen kombiniert, die ihre enorme Belastung bei Lohnarbeit und Reproduktionsarbeit beschreiben. Sie müssen nicht nur unter schlechten Bedingungen arbeiten, sondern danach auch noch ihre eigenen Kinder oder ältere Familienangehörige versorgen, was ihnen kaum noch Zeit für andere Dinge lässt. Der Lohn in den Kindergärten reicht außerdem nicht aus, sodass viele noch „Zweitjobs“ machen müssen.
Die Kindergärtnerinnen entwickelten ausgehend von ihren schlechten Arbeits- und Lebensbedingungen Forderungen, um ihre Bedingungen zu verbessern, und im Film betonen sie die Bedeutung von Kampfaktionen, um die Gegenseite zu Zugeständnissen zwingen.
Sie wurden von Eltern unterstützt, lernten über diese Kontakte auch mehr über die schlechten Bedingungen in anderen Sektoren und begannen ihrerseits, dortige Kämpfe zu unterstützten. Auch an den landesweiten Demonstrationen gegen die Verschärfung des Abtreibungsverbots im Herbst 2016 („Schwarzer Protest“), die im Film gezeigt werden, beteiligen sich die Kindergärtnerinnen.
Samstag, 10.11.2018
– Die Vortragsreihe ist gestartet! Am vergangenen Freitag informierten in der Alten Feuerwache Plauen Referent*Innen aus Jena und Plauen über die Grundprinzipien, Strategien und Kämpfer der Freien ArbeiterInnen Union. Einige interessierte Menschen haben sich den Vortrag angesehen. Wir sind gespannt auf die Resonanz der nächsten Vortrag. Weiter geht es kommenden Mittwoch (14.11.2018) 18 Uhr im Infoladen Plauen (Projekt Schuldenberg, Thiergartner Str. 4) mit einer Lesung/Buchvorstellung zu „WORK“, herausgegeben vom CrimethInc.-Kollektiv.
– Zu den einzelnen Vorträgen sind jetzt unter Vortragsreihe detailliertere Texte zu finden.
Montag, 22.10.2018
– die Daten für die Vortragsreihe sind online!